Lehmputz der bioligische Innenputz von Ihrem Fachmann aus Oberösterreich
Lehm ist wohl neben Holz das älteste Baumaterial des Menschen. Lehmbautechniken sind seit mehr als 9000 Jahren bekannt und noch heute lebt etwa ein Drittel der Erdbevölkerung in Lehmhäusern.
Der Lehmbau war bis vor etwa 100 Jahren in Mitteleuropa eine weit verbreitete Bautechnik. Durch die Industriealisierung im 19. Jahrhundert verlor das Bauen mit Lehm seine Bedeutung und wurde durch das Bauen mit Kalk, Zement und Gips ersetzt.
Erst mit dem entstehenden Bewusstsein für die Umweltproblematik wurde der Baustoff Lehm in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt.
Ihre Vorteile von Lehmputz
- Lehm reguliert die Luftfeuchtigkeit
Lehm kann relativ schnell Luftfeuchtigkeit aufnehmen und diese bei Bedarf wieder abgeben. Dadurch reguliert er die Feuchtigkeit der Raumluft und trägt somit zu einem gesunden Raumklima bei.
Das verhindert ein Austrocknen der Schleimhäute, reduziert die Feinstaubbildung und wirkt somit vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten.
- Lehm konserviert Holz
Wegen seiner geringen Gleichgewichtsfeuchte von ca. 5% hält der Lehm, der das Holz umschließt, dieses trocken und schützt es vor Pilzen und Insektenbefall. Insofern kann man von einer Konservierung durch Lehm sprechen.
- Lehm speichert Wärme
Lehm speichert, ähnlich wie andere schwere Baustoffe, Wärme und kann somit bei passiver Sonnenenergienutzung zur Energieeinsparung beitragen.
- Lehm bindet Schadstoffe
Lehm hat die Fähigkeit Fremdstoffe bzw. Schadstoffe zu binden und absorbiert daher im Wasserdampf gelöste Schadstoffe aus der Luft.
- Lehm schirmt hochfrequente Strahlung ab
- Lehm spart Energie und verringert die Umweltverschmutzung
Lehm benötigt bei der Aufbereitung und Verarbeitung im Gegensatz zu anderen Baustoffen sehr wenig Energie und trägt somit kaum zur Umweltverschmutzung bei, er braucht etwa 1% der Energie, die für die Herstellung von Mauerziegeln oder Stahlbeton notwendig ist.
- Lehm ist stets wiederverwendbar
Trockener Lehmbaustoff braucht nur zerkleinert und mit Wasser angefeuchtet zu werden und schon lässt er sich wieder ohne technischen Qualitätsverlust verarbeiten. Lehm wird im Gegensatz zu konventionellen Baustoffen die Umwelt niemals als Bauschutt belasten.
Zusammensetzung von Lehmputz
Lehm ist eine Mischung aus
- Ton
- Schluff
- Sand
Eigenschaften von Lehmputz
Lehm ist nicht so plastisch wie Ton und auch nicht so wasserundurchlässig. In feuchtem Zustand ist Lehm formbar, in trockenem Zustand ist Lehm fest. Bei Wasserzugabe quillt Lehm, beim Trocknen schwindet bzw. schrumpft er, dies ist im Lehmbau besonders zu beachten. Seine unvergleichlichen technischen Eigenschaften sind:
- atmungsaktiv,
- feuchtigkeitsregulierend,
- wärmedämmend,
- schadstoffabsorbierend,
- schalldämmend,
- energiesparend,
-
umweltfreundlich, …
Zu beachten ist
- Lehm ist nicht wasserfest
Lehm muss daher insbesondere in feuchtem Zustand vor Regen und vor Frost geschützt werden. Ein dauerhafter Schutz von Lehmwänden vor Nässeeinwirkung kann durch konstruktive Maßnahmen (Dachüberstand, Spritzwassersockel, horizontale Isolierung gegen „aufsteigende Nässe“) und durch entsprechende Oberflächenbehandlungen (Anstriche, Hydrophobierung, Putze) erreicht werden.
- Einsatzbereich von Lehm
Lehmputz kann verwendet werden bei Steinmauern (Gewölbe, Keller), Ziegelmauern, Ytong, auf Betonmauern (mit Vorspritzer von 0,4 bis 0,6 mm) und auf Holz mit zuvor montierten Putzträgern (Schilfmatten).
BauNatur aus Waldkirchen – Wir verarbeiten Lehmputz in ganz Oberösterreich
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